Susanne Reichold mit Doppeltriumph – Andreas Allgeier siegt bei Comeback
von Alexander Stitz, 1. Vorsitzender
Am schwächsten besetzt, war das Feld der Teilnehmer im Damendoppel. Die 4 Paarungen, spielten jeder gegen jeden und nach einigen spannenden Spielen, stand wie auch die Jahre zuvor Susanne Reichold mit Sabine Kienlein als Vereinsmeister 2014 fest. Den zweiten Platz holten sich Annika Lauber und Vanessa Rösch, die Renate Weber und Margit Wild hinter sich ließen.
Rupp/Rupp wurde der Favoritenrolle gerecht
Besser besetzt war das Feld der Herren Doppel, welches mit 6 Paarungen an den Start ging. Absolutes Highlight hierbei war die Teilnahme von Landesligaspieler Felix Rupp, der mit Karl-Heinz Rupp an den Start ging. Im Halbfinale trafen dann das angesprochene Doppel Rupp/Rupp auf die Vorjahressieger Marco Gärtner und Thomas Hagenrainer, die kein Mittel fanden, Felix Rupp aus dem Spiel zu nehmen und somit deutlich in zwei Sätzen verloren. Dass andere Halbfinale war auch eine klare Sache, wobei Andreas Allgeier mit Christian Lauber gegen Klaus Schrepfer und seinen Enkel Thorben Odermann gewannen. Das Finale war dann ein attraktives Spiel mit Höhen und Tiefen. Das Doppel Allgeier/Lauber startete sehr gut ins Match und ging bereits 3:0 in Führung. Anschließend ließen Rupp/Rupp aber nichts anbrennen, holten sich 6 Spiele in Folge und somit den ersten Satz mit 6:3. Im zweiten Satz behielten Felix und Karl-Heinz Rupp das Zepter in der Hand und konnten auch diesen Satz mit 6:3 gewinnen und sich Doppel-Vereinsmeister 2014 nennen! Dritter Platz wurde Marco Gärtner mit Thomas Hagenrainer nach einem deutlichen Sieg gegen Schrepfer/Odermann.
Zweiter Titel für Susanne Reichold
Im Mixed, war die Beteiligung wie erwartet ziemlich gut und es traten pro Gruppe 5 Paarungen an. Die beiden Gruppensieger setzten sich ziemlich deutlich vor den restlichen Paarungen durch, während es dahinter sehr spannend zuging und den Zuschauern spannende Spiele geboten wurden. Im ersten Halbfinale, setzte sich Siliva Pogats und Marco Gärtner gegen Maria Galaboff und Thomas Hagenrainer durch und somit zog Silvia Pogats, diesmal mit neuem Partner, zum 4. Mal in Folge ins Mixedfinale ein. Im zweiten Halbfinale behielt Susanne Reichold mit Johannes Beinzer gegen Bernd Fickert und Renate Weber die Oberhand. Das Finale zwischen Pogats/Gärtner und Reichold/Beinzer war ein sehr fair geführtes Spiel, indem sich letztendlich aber Reichold/Beinzer durchsetzten und Susanne Reichold ihren zweiten Vereinsmeistertitel am Wochenede holen konnte. Das Spiel um Platz 3 endete sehr knapp mit 11:9 im Supertiebreak für Maria Galaboff und Thomas Hagenrainer.
Titel nach 10 Jahren Pause
Ein sehr großes Feld, brachten dieses Jahr die Herren im Einzel zu Stande. Es meldeten sich 16 Spieler an, wobei dann in 4er Gruppen jeweils der Gruppensieger für das Halbfinale ermittelt wurde. Sehr erfreulich war es, dass viele Jugendliche und Neumitglieder in dieser Konkurrenz teilnahmen. Nach den Gruppenspielen standen dann Andreas Allgeier, Johannes Beinzer, Björn Henning und Vorjahressieger Marco Gärtner als Gruppensieger fest und es kam zu den Halbfinalen Gärtner – Allgeier und Beinzer – Henning. Das Spiel Björn Henning gegen Johannes Beinzer wurde im Regen ausgetragen und entwickelte sich zu einem recht deutlichen Match, wo sich Johannes Beinzer in zwei Sätzen durchsetzen konnte. Ein wenig spannender war das Match Andreas Allgeier gegen Marco Gärtner, dass zumindest im ersten Satz recht ansehnliche Ballwechsel zu bieten hatte. Beim Stande von 1:1 im zweiten Satz musste eine Regenpause eingelegt werden, aus dieser Andreas Allgeier anschließen besser zurückkam und dann im zweiten Satz ganz klar die Oberhand behielt und ins Finale einzog. Nachdem Andreas Allgeier erst dieses Jahr, nach 10 Jahren Pause, wieder mit dem Tennis spielen begonnen hatte, stand er nun im Finale gegen Johannes Beinzer und erwischte einen super Tag, an dem Johannes Beinzer keine Chance hatte und sich Allgeier den Titel als Herren Vereinsmeister sicherte. Dritter wurde Björn Henning mit einem Zweisatzerfolg über Marco Gärtner.
Insgesamt war es ein guter Schritt der Vorstandschaft, die Dauer der Vereinsmeisterschaft wieder zu verlängern und über Monate hinweg austragen zu lassen. Dies spiegelte sich nicht nur in den Teilnehmerzahlen wieder, sondern auch darin, dass viele Zuschauer unter der Woche immer den Weg an den Tennisplatz fanden und so auch nach den Punktspielen der Spielbetrieb am Leben gehalten wurde.